BAD KARLSHAFEN. Die Stadt Bad Karlshafen bekommt nach Auskunft des CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Viesehon aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ eine 90%ige Förderung für die Öffnung des Hafenbeckens zur Weser. Damit stehen für diese touristisch wertvolle Baumaßnahme bis zu 5,5 Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung. Diese positive Nachricht aus Berlin konnte der Wahlkreisabgeordnete Bad Karlshafens Bürgermeister Ullrich Otto in einem persönlichen Telefonat mitteilen. Die Förderung ist bundesweit in diesem Jahr die drittgrößte Zuschusssumme.
Für Viesehon, der sich seit seinem Amtsantritt für die Förderung eingesetzt hatte, ist die Zuschussgewährung ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Bund, Land und Kommune. Landesjustizministerin Eva-Kühne Hörmann (CDU) habe vor rund zwei Jahren in ihrer damaligen Funktion als Landesministerin für Wissenschaft und Kunst die dringend nötige Sanierung der Hafenmauer aus Landesmitteln bewilligt und damals auch die Idee der Hafenöffnung mit in die Landesregierung getragen. So sei auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) auf das Projekt aufmerksam geworden und habe seine Unterstützung bei seinem Besuch der Weserstadt im August 2013 zugesagt. Hilfestellungen seitens des Landes habe es danach insbesondere bei der Ausarbeitung des Förderantrages gegeben.
Der Stadt Bad Karlshafen sei es so gelungen, einen aussagekräftigen Projektantrag zu stellen, dem auch zahlreiche Unterstützungsschreiben von Vereinen, Verbänden, Institutionen und Nachbarkommunen beigefügt wurden, so Viesehon weiter. Ausdrücklich bedankt sich der Abgeordnete auch bei seinem benachbarten ostwestfälischen MdB-Kollegen Christian Haase (CDU), der sich als Mitglied der zuständigen Expertenkommission persönlich für die Bewilligung der Bundesmittel ausgesprochen hatte.
Neben Bad Karlshafen werden laut dem Bundesbauministerium in Hessen auch die Projekte “Wilhelmshöher Allee in Kassel“ mit 1,9 Millionen Euro und „Bahnhof Bebra – Neunutzung des Denkmals der Industriekultur und Zeitgeschichte“ mit 3,5 Millionen gefördert.