THOMAS VIESEHON MdB, ARMIN SCHWARZ MdL, CDU-KREISTAGSFRAKTIOINSVORSITZENDER KARL-FRIEDRICH FRESE UND CDU-KREISGESCHÄFTSFÜHRER MARKUS NORDMEIER INFORMIERTEN SICH AUS ERSTER HAND ÜBER BAUMASSNAHMEN
WALDECK-SELBACH. Eine kleine Abordnung von einheimischen CDU-Politikern hat kürzlich das Jagdschloss Friedrichsthal in Selbach besucht und sich vor Ort vom Besitzerehepaar René und Jeanette Hol über den aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten berichten lassen. Bundestagsabgeordneter Thomas Viesehon, Landtagsabgeordneter Armin Schwarz, Kreistagsfraktionsvorsitzender Karl-Friedrich Frese und CDU-Kreisgeschäftsführer Markus Nordmeier konnten sich davon überzeugen, dass in den letzten Monaten zahlreiche Arbeitsschritte durchgeführt wurden, die dafür sorgen, dass die über 300-jährige Bausubstanz des Schlosses dauerhaft gesichert ist. Das Ehepaar Hol erläuterte insbesondere die umfangreichen Zimmermannsarbeiten, die sowohl im Erdgeschoss, als auch im Dachgeschoss nötig waren, da zahlreiche tragenden Holzbalken bereits aufgrund von Schwammbefall in einem äußerst bedenklichen Zustand waren.
Auch wenn noch eine Reihe weiterer Sanierungsmaßnahmen notwendig sind, sind René und Jeanette Hol zuversichtlich, bereits zur Jahresmitte 2016 die Gesamtarbeiten fertig zu stellen, so dass das Jagdschloss dann nicht nur wie bislang als ihr privates Wohnquartier sondern auch für die geplanten repräsentativ-geschäftlichen Aktivitäten und zur Unterbringung ihrer Gäste genutzt werden kann.
Die CDU-Politiker lobten vor allem die Eigeninitiative des niederländischen Ehepaars, das am Ende etwa 80 Prozent der notwendigen Finanzmittel selber aufbringen wird. „Bei einem so wertvollen architektonischen Kleinod halten wir es für überaus sinnvoll, dass sich Bund und Land auch mit Denkmalschutzmitteln an der Sanierung beteiligen“, so Thomas Viesehon, der bereits Ende 2014 das Schloss erstmals besucht hatte. „Gerne haben wir uns daher in Berlin und Wiesbaden bei den zuständigen Stellen dafür stark gemacht, dass die Gelder nach Selbach flossen und werden dies auch künftig tun“, ergänzte Landtagsabgeordneter Armin Schwarz.
Karl-Friedrich Frese betonte für die CDU-Kreistagsfraktion zudem die wirtschaftlichen Vorteile: „Unmittelbar hatten und haben die einheimischen Handwerker von der Sanierung profitiert, sobald hier alles fertig gestellt ist, werden auch andere Gewerbetreibende von den unternehmerischen Aktivitäten im Jagdschloss profitieren können.“
Alle CDU-Vertreter dankten dem Ehepaar Hol für sein Engagement und waren sich einig, dass es gerade in Zeiten, in denen über die Zukunft Europas hart gestritten wird, ein gutes Zeichen ist, wenn eine aus den Niederlanden stammende Familie solch enorme Anstrengungen unternimmt, um ein einzigartiges Baudenkmal gerade in einem sehr kleinen Stadtteil vor dem Verfall zu schützen.