LANDKREIS KASSEL. Gemeinsam mit den CDU-Bundestagskandidaten Dr. Norbert Wett und MdB Thomas Viesehon trafen sich Kreistagmitgliedern der CDU Kassel-Land mit Vertretern von Hessen Mobil, um sich über anstehende Verkehrsprojekte in der Region zu informieren. Dabei ging es vor allem um die Fertigstellung der noch ausstehenden Bauabschnitte der A44 Kassel-Eisenach, den Neubau der Bergshäuser Brücke, notwendige Lärmschutzmaßnahmen an A7, A44 und A49 sowie die Umsetzung des Landesstraßenbauprogramms im Landkreis Kassel („Sanierungsoffensive 2016-2022“).

Die teilnehmenden CDU-Politiker unterstrichen einmal mehr, dass die Fertigstellung von A44 und A49 für die Region von herausragender Bedeutung sei. „Nach jahrzehntelangem Kampf ist jetzt endlich für beide Autobahnen ein Ende absehbar. Sowohl planerisch als auch finanziell sind wir in den letzten Jahren entscheidend vorangekommen. Ich will auch weiterhin in Berlin meinen Beitrag dazu leisten, dass Nordhessen verkehrstechnisch zukunftsfähig ist“, so Viesehon, der im Bundestag seit 2013 dem Verkehrsausschuss angehört.

Dr. Norbert Wett betonte die Chancen, die sich durch den Ausbau der drei nordhessischen Autobahnen auf verschiedenen Abschnitten hinsichtlich eines verbesserten Lärmschutzes ergeben. Um bei weiter ansteigenden Verkehrszahlen Staus nach Möglichkeit zu vermeiden, seien die geplanten Ausbaumaßnahmen ohnehin notwendig. Mehr als eine positive Begleiterscheinung sei dabei die dann zwingend umzusetzenden Maßnahmen einer effektiven Lärmvorsorge. „Ich begrüße es ausdrücklich, dass etwa die Menschen in Oberzwehren durch den Ausbau der A44 von verbesserten Lärmschutzmaßnahmen profitieren können“, so Dr. Wett im Anschluss an die Gespräche.

Die teilnehmenden CDU-Kreistagsmitglieder ließen sich insbesondere den aktuellen Stand der „Sanierungsoffensive 2016-2022“ für den Landkreis Kassel erläutern. Dazu sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Martin Roth (Naumburg): „Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass das Land seine Mittel zum Erhalt der Landesstraßen nochmals deutlich erhöht hat. Die 35 umzusetzenden Maßnahmen im gesamten Landkreis Kassel wurden nach nachvollziehbaren Kriterien ausgewählt und werden erfreulicherweise offensichtlich auch im vorgesehenen Zeitraum fertig.“

Da das Land kürzlich auch noch den Finanzpuffer für die Straßen erhöht habe, deren Zustand sich kurzfristig deutlich verschlechtert hätten, sei man guter Dinge, dass auch noch die ein oder andere zusätzliche Straße im Landkreis Kassel bis 2022 saniert werde, so Roth weiter. Zu denken sei in diesem Zusammenhang etwa an den Streckenabschnitt der L3080 zwischen Breuna-Niederlistingen und Liebenau-Niedermeiser, für dessen kurzfristige Aufnahme in das Landesstraßenbauprogramm sich die Verkehrspolitiker der CDU-Kreistagsfraktion einsetzen werden.

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