BERLIN/CALDEN. Am heutigen Mittwoch hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages über Förderungen von Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms entschieden. Dabei wurden weitere 75.000,- Euro Bundesmittel für die Sanierung des  Junkernhofs in Calden-Meimbressen bewilligt. Bereits im Vorjahr konnten 60.000,- Euro Fördermittel für erste Sicherungsmaßnahmen bereitgestellt werden.

Die nordhessischen Bundestagsabgeordneten Ulrike Gottschalck (SPD) und Thomas Viesehon (CDU), die sich persönlich bei Kulturstaatsministerin Monika Grütters für die Förderung eingesetzt hatten, freuen sich über die Entscheidung und sehen dies als positives Signal für die Region. Eigentümer des Junkernhofs ist Dr. Alexander Freiherr Wolff von Gudenberg, der das Sprechtherapie-Institut Parlo leitet.

Von Gudenberg will den im 13. Jahrhundert erstmals erwähnten Hof umfangreich sanieren und ausbauen, um dort Telearbeitsplätze für seine weltweit anerkannte Stottertheraphie zu schaffen. Das Konzept hierzu haben sich die Abgeordneten selbst vor Ort vorstellen lassen und begrüßen dabei insbesondere die gelungene Kombination aus Denkmalpflege und wirtschaftlicher Entwicklung.

Unterstützt wurde und wird das gesamte Projekt auch von der Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Selbert und dem für die Regionalentwicklung zuständigen Landkreismitarbeiter Peter Nissen. Diese stellten auch die notwendigen Kontakte zur Landesdenkmalpflege her.

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