BERLIN/BAUNATAL. Im Beisein des CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Viesehon überreichte Staatssekretär Norbert Barthle aus dem Bundesverkehrsministerium Baunatals Erster Stadträtin Silke Engler und Regionalmanager Holger Schach in Berlin den Förderbescheid für das geplante nordhessische Elektromobilitätskonzept. Der Bund bezuschusst die Konzepterarbeitung mit rund 80.000 EUR. Laut Viesehon könne gerade das VW-Werk Baunatal eine entscheidende Rolle bei der Elektromobilität spielen. Daher sei er sehr dankbar, dass der Bund die Initiative der Stadt Baunatal entsprechend fördere.
Das zu erarbeitende Konzept fußt auf drei Säulen: den Kriterien für die Standortwahl, der einzusetzenden Ladeinfrastruktur sowie einem Instrumentenkasten für die Überzeugungsarbeit. All dies soll nicht nur für den Bereich der Elektrofahrzeuge erarbeitet werden, sondern auch für Elektrofahrräder und den zukünftigen ÖPNV. Damit es auf möglichst viele Kommunen in Nordhessen anzuwenden ist, beteiligen sich neben der Stadt Baunatal, die die Federführung übernommen hat, auch die Stadt Borken und die Gemeinde Reinhardshagen an der Konzepterstellung.
Die Projektbeteiligten müssen hierbei nicht bei Null beginnen, denn „im FREE-Projekt haben wir bereits viele beispielhafte Ansätze zur Verbreitung der Elektromobilität erarbeitet, auf denen wir aufbauen können“ freut sich Regionalmanager Holger Schach. Das Konzept wird bis Ende des Jahres erarbeitet werden und soll als Richtschnur für die nächsten Jahre gelten.