VOLKMARSEN. Die CDU Volkmarsen hatte Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger kürzlich zu einer Betriebsbesichtigung des Landwirtschaftlichen Lohnunternehmens Fischer GbR im Reethweg eingeladen. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Thomas Viesehon freute sich, fast 50 Gäste, darunter Bürgermeister Hartmut Linnekugel und CDU-Landratskandidat Karl-Friedrich Frese, begrüßen zu dürfen. Frese machte in einem kurzen Grußwort deutlich, dass er sich der großen Bedeutung der Landwirtschaft für Waldeck-Frankenberg sehr bewusst sei. Daher werde er den dazugehörigen Aufgabenbereich im Falle seiner Wahl innerhalb der Kreisverwaltung auch wieder in die direkte Zuständigkeit des Landrats eingruppieren.

Die Betriebsinhaber Andreas und Jürgen Fischer gaben danach zunächst einen Überblick über die Gründung und die wesentlichen Entwicklungen des Unternehmens in den vergangenen 20 Jahren hin zu einem der größten Anbieter in der Region. Sie umrissen dabei die wesentlichen landwirtschaftlichen Dienstleistungen ihres Betriebes, die sie mit inzwischen 18 Vollzeitarbeitsplätzen sowie 10 Minijobbern in einem Umkreis von etwa 40 Kilometern ihren Kunden anbieten. Besonderen Anklang fand die Besichtigung des umfangreichen Maschinenparks, dem u.a. vier große Häcksler mit bis zu 770 PS und 18 Schlepper angehören. Auch Mähdrescher, Strohpressen und zahlreiche andere modere landwirtschaftliche Großmaschinen konnten durch die Gäste in Augenschein genommen werden.

Die Brüder Fischer machten deutlich, wie sehr sich in den vergangenen Jahren die Arbeitsabläufe auch in ihrem Unternehmen gewandelt haben. So gehört die Verarbeitung hochauflösender Geodaten mittels Online-Angeboten wie Google Earth für die Optimierung ihrer Arbeitsabläufe inzwischen zu ihrem täglichen Handwerk. Bei der Abarbeitung und Einhaltung von Kundenaufträgen stellt der Faktor Wetter jedoch nach wie vor in ihrer Branche den entscheidenden Faktor dar. Dies führt dazu, dass sie hinsichtlich der Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter auf einen hohen Grad an Flexibilität setzen müssen. Dem Bundestagsabgeordneten Thomas Viesehon gaben sie daher auch den Wunsch mit auf dem Weg, sich in Berlin für eine möglichst unbürokratische Ausgestaltung gesetzlicher Regelungen einzusetzen, um unternehmerisches Handeln im gewünschten Maße zu ermöglichen.

Der Besuch endete mit der Besichtigung der Betriebswerkstatt, in der den Teilnehmern seitens der Brüder Fischer noch ein wohlschmeckender Imbiss bereitgestellt wurde. Thomas Viesehon dankte Andreas und Jürgen Fischer im Namen aller Anwesenden für die interessanten Einblicke in ihr Unternehmen und zeigte sich zuversichtlich, dass sie mit ihrem hohen Grad an innovativem Denken gerade auch in einem so traditionellen Arbeitsumfeld wie der Landwirtschaft am Standort Volkmarsen weiterhin großen Erfolg haben werden.

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag