VOLKMARSEN. Die CDU Volkmarsen hat gemeinsam mit ihrem Bundestagsabgeordneten Thomas Viesehon und dem Kreisausschussmitglied Tobias Scherf das St. Elisabeth-Krankenhaus in Volkmarsen besucht. Geschäftsführer Michael Schmidt informierte dabei über die Gesundheitsversorgung am Volkmarser Standort und diskutierte im Anschluss mit den interessierten Gästen über gesundheitspolitische Fragen.
Das St. Elisabeth-Krankenhaus gehört organisatorisch zur Marienkrankenhaus Kassel gGmbH, die eine Tochtergesellschaft der St. Vinzenz Krankenhaus gGmbH in Fulda ist. Mit etwa 120 Mitarbeitern zählt das St. Elisabeth-Krankenhaus zu einem der größten Arbeitgeber in Volkmarsen. Gemeinsam mit den Bamherzigen Schwestern (Vinzentinerinnen) versorgen sie jährlich ungefähr 3.000 Patienten. Mit 85 von Belegärzten genutzten Planbetten und dem angeschlossenen Ärztehaus wird ein Teil der regionalen medizinischen Grundversorgung am Volkmarser Standort sichergestellt.
Das Leistungsspektrum des Krankenhauses ist vielfältig. Zur medizinischen Kernkompetenz gehört unter anderem die Gefäßchirurgie, auf die Geschäftsführer Michael Schmidt besonders stolz ist. Laut Schmidt sei es für kleinere Krankenhäuser wie Volkmarsen wichtig, sich auf gewisse medizinische Bereiche zu spezialisieren. Dadurch könne man die hohe Qualität in den angebotenen Leistungen sicherstellen. Zudem würde so der aufgehenden Schere zwischen Kostensteigerungen und fixen Preisen in Form von Fallpauschalen entgegengewirkt. Die hervorragende Gefäßchirurgie trage daher zur Existenzsicherung des Volkmarser Standortes bei.
Ebenfalls ging Schmidt auf die Gynäkologie mit angeschlossener Geburtshilfe ein. Dort sorgen zwei Belegärzte und ein Team selbständiger Hebammen dafür, dass im Unterschied zu den umliegenden Kliniken in Bad Arolsen, Warburg und Wolfhagen in Volkmarsen werdende Mütter noch ihre Kinder zur Welt bringen können.
Im Anschluss konnten sich die CDU-Mitglieder bei einem Rundgang durch das Krankenhaus selbst vom modernen Stand der medizinischen Versorgung im St. Elisabeth-Krankenhaus überzeugen. Stadtverbandsvorsitzender Thomas Viesehon MdB bedankte sich abschließend für die Besuchsmöglichkeit und versprach, sich auf Bundesebene weiterhin für die Belange von kleinen Kliniken im ländlichen Raum einzusetzen, um eine möglichst wohnortnahe und hochwertige Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.