BAUNATAL/BERLIN. In der heutigen Sitzung des Bundestagsausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur hat sich der nordhessische CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Viesehon nochmals für die Höherstufung des 6-streifigen Ausbaus der A49 zwischen der Anschlussstelle Baunatal Süd und dem Autobahnkreuz Kassel West ausgesprochen. Momentan ist das Vorhaben im Kabinettsentwurf des Bundesverkehrswegeplanes (BVWP) nur im „Weiteren Bedarf ohne Planungsrecht“ eingestuft. Viesehon will als zuständiger Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erreichen, dass im Rahmen der weiteren Beratung das Planungsrecht für die zusätzlichen Fahrstreifen in den Ausbaugesetzen beschlossen wird. 

Bereits Ende April hatte er sich gemeinsam mit seinem CDU-Kollegen Bernd Siebert (Schwalm-Eder) schriftlich an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gewandt, um eine Höherstufung des Abschnittes zu erreichen. Allerdings wurde die von den beiden vorgeschlagene Trennung der von Baunatal bis zur Anschlussstelle Kassel-Waldau berechneten Maßnahme in zwei Abschnitte und die Höherstufung des Teilstückes bei Baunatal vom Ministerium nicht in den überarbeiteten BVWP eingearbeitet.

Um das nötige Baurecht für den Ausbau, der nach Viesehons Ansicht spätestens nach dem Lückenschluss der A49 zur A5 dringend erforderlich ist, doch noch schaffen zu können, soll nun auf seinen Vorschlag hin die Gesamtmaßnahme mit dem entsprechenden Planungsvermerk versehen werden. Dabei ist er optimistisch, dass die Höherstufung eine Koalitionsmehrheit im Bundestag findet. „Ich freue mich sehr, dass die von mir angeregte Beschleunigung des Ausbaus auch von SPD-Abgeordneten unterstützt wird.“, so Viesehon zu den Erfolgsaussichten.

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